Kürzlich erschienen im Wiener Bezirksblatt (Landstraße). Vielen Dank für den netten Bericht.:)
Es war einmal eine Libelle…Sie führte ein gutes Leben an der Alten Donau und landete eines Tages auf einem nahen, grün berankten Balkon. Durch die verglaste Balkontür erhaschte sie ein paar Blicke in ein Zimmer, das sich dahinter verbarg. Oh, welch reizender Anblick! Da blitzte ein Stoff hervor, dort eine Vielfalt an Knäuel und Knöpfen, da Fäden und Schnüre, dort Nadeln und Schnallen, da zwei geschickte Hände.
Und ! …was die Libelle nicht sah, aber in ihrer Schlauheit wusste, dahinter erstreckte sich ein Meer an Ideen, dort tanzten verträumte, bunte Spinnereien, und viele kleine, miteinander verwobene Phantasien und Geschichten spannten sich zu einem Netz. Ein geheimes Reservoir an Kostbarkeiten!
Die Libelle, erstaunt und entzückt zugleich über ihren Fund, flirrte mit ihren großen Facettenaugen wieder davon. Was die Libelle nicht wusste und nie erfahren hat (weil sie leider schon gestorben ist), sie ging als große Entdeckerin in eine Geschichte ein.
Ja, ihre eigene Findigkeit machte sie schließlich zu einer verdienten Namensgeberin und Symbolträgerin. Für Gutes aus der Nähe sowie für den Blick auf das vermeintlich Nebensächliche, dem mehr innewohnt, als sich je auf der Oberfläche zeigt.
Die Werkstatt zur findigen Libelle ist als Label mit in Wien verorteter Werkstatt, bemüht, textile Handwerkskunst mit ihren verschiedenen, althergebrachten Techniken wertschätzend zu praktizieren und aufzufrischen.
In Anknüpfung an die vergangenen Arts-und Crafts-Bewegungen und ideell verschwistert mit zeitgenössischen Hands-on/DIY-Projekten rund um den Globus, sind die Erzeugnisse der Werkstatt mehr als kunsthandwerkliche Ausdrucksform. In ihnen spiegelt sich auch emanzipatorisches, industriekritisches Potential. In der Auseinandersetzung mit westlicher und globaler Textilgeschichte, im Hinterfragen geschlechtsspezifischer Produktionsmodi, in der Verneinung einer massenindustriellen Ausbeutungsmaschinerie versucht die Werkstatt zur findigen Libelle, einen eigenen, kreativen Weg zu gehen, schonend und frei auszuprobieren was beliebt und sich dabei an folgenden Kriterien zu orientieren:
Natur- und menschenfreundlich zu agieren, nachwachsende, möglichst aus der Nähe kommende, mit Pflanzenfarben bzw. möglichst umweltschonend gefärbte Naturfasern zu verwenden, Wachstum statt in Geschwindigkeit und Menge, in Zeit und Qualität zu fordern und fördern, Fingerspitzengefühl und handwerkliche Sorgfalt mit einem experimentierfreudigen Geist eins werden zu lassen.
Mit diesem Anspruch entstehen in Design und Erzeugung individuelle Maßanfertigungen, Unikate und Kleinserien aus ausgewählten Naturfasern wie Hanf, Leinen, Papier und Schurwolle.
Bei Online-Bestellungen innerhalb von Wien gibt es die Möglichkeit einer Selbstabholung mit Barzahlung im 22. Bezirk. Anstatt auf Etsy zu bestellen. Schreib einfach eine Mail an info@findige-libelle.org mit der gewünschten Bestellung und wir vereinbaren die Details zur Abholung/Bezahlung.
Ab sofort gibt es eine feine Auswahl an handgemachten Gürteln und Armbänder aus Hanf in der Neubaugasse 58 im 7. Bezirk zu erstehen. Im oberen Stockwerk von “Dancing Shiva” findet ihr außerdem ein ganzes Reich an Hanfkleidung und anderen Hanfprodukten bei Hempire.:)
Mehr Infos unter:
https://www.facebook.com/hempire.at
Schaut mal in dem schönen Laden vorbei!:)
Werkstatt zur findigen Libelle goes Streetlife Festival Market 2018!:)
Sa, 15.9. 10-22 h
So, 16.9. 10-17 h
Mehr Infos: https://www.streetlife.wien/streetlife-festival/
Werkstatt zur findigen Libelle
Carmen Feichtinger, B.A.
Schüttaustrasse 72-78 3/20
1220 Wien
Tel: 0043 680 /1320166
mail: info@findige-libelle.org